In Gesprächen über eBay SEO und in den Facebook-Gruppen Wortfilter und eCommerce Küche ist immer öfter die Theorie zu hören, dass eBay eine “Ramschbude” sei und man nur etwas verkaufe, wenn man den günstigsten Preis anbiete.
Diese Theorie möchte ich nun ins Reich der Mythen verweisen und beweise gerne das Gegenteil.
Der Suchalgorithmus “Cassini” von eBay zieht zur Bewertung des Rankings natürlich auch den Preis als Faktor heran, was aber nicht automatisch bedeutet: Je günstiger, desto besser.
Bei der Bewertung wird der Median (Mittelwert) einer Kategorie herangezogen. Liegt der Preis eines Artikels in der Nähe des Medians, wirkt sich das positiv auf das Ranking aus.
Um das bildlich zu veranschaulichen, habe ich für euch einen Test gemacht und das Artikelranking über Baygraph gemessen.
Ausgangslage:
Der getestete Artikel war der günstigste auf Seite 1 bei eBay. Das Listing belegte Platz 30 beim Haupt-Keyword und der Artikel verkaufte sich nicht.
Änderung:
Der Artikelpreis wurde erhöht.
Auswirkung:
Das Ranking, die Besucher und die Verkäufe stiegen sofort an.
Vorsicht!
Bitte jetzt nicht alle Preise ohne Verstand erhöhen: “Cassini” mag extreme Preissprünge nämlich gar nicht. Ich empfehle Preisänderungen im Bereich von 5 bis 10 %.
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